Die Transferierungseinheit für Erwachsene ist das Intensivbett in welches alle zur Versorgung des Patienten notwendigen intensivmedizinischen Geräte implementiert sind. Dieses Intensivbett wird bei Notwendigkeit um entsprechendes Equipment wie ECMO,IABP,usw erweitert, sodass sowohl medizinisch als auch technisch aufwendige Transferierungen standardisiert durchgeführt werden können.
Morbide obesity ist ein auch in Mitteleuropa zunehmendes Krankheitsbild und Intensivtransferierungen solcher Patienten sind keine Seltenheit mehr. Diese Transferierungen stellen neben den intensivmedizinischen Besonderheiten vor allem logistische Probleme dar.
In den meisten Fällen ist es möglich auch diese Patienten im mICU-Alps Intensivbett zu transferieren. Bei Bedarf wird der Transport in einem eigens für diese Transferierungen konzipierten Fahrzeug durchgeführt. Das Schwerlast Fahrzeug der mICU-Alps ist so konzipiert, dass es sowohl die mICU-Alps Transferierungseinheit als auch ein Luftkissenbett inklusive intensivmedizinischem Standardequipment wie bei der Erwachseneneinheit aufnehmen kann.
Der Transport eines kritisch kranken Patienten mit extrakorporalem Organersatz stellt in medizinischer und technischer Hinsicht eine logistische Herausforderung dar. Häufig wird dieser erst unmittelbar vor dem Transport implantiert.
Die Hauptindikation einer extrakorporalen Lungenunterstützung ist das schwere, therapierefraktäre Lungenversagen mit ausgeprägter Hypoxämie und /oder Hyperkapnie. In diesem Fall kommt die veno/venöse ECMO (Extracorporale Membranoxygenierung) zur Anwendung. Diese Transferierungen finden im Regelfall zwischen Krankenhäusern der Basisversorgung und einem Zentrum mit herzchirurgischer Abteilung statt.
Indikation für den Einsatz eines veno/arteriellen Organersatzes als ECLS (Extracorporal life support) ist im wesentlichen der therapierefraktäre kardiogene Schock mit low output Syndrom. In diesem Fall wird sowohl die pulmonale als auch die kardiale Funktion unterstützt bzw übernommen. Des weiteren müssen Patienten oftmals als "bridge to assist/ transplant" mit ECLS versorgt an ein herzchirurgisches bzw Transplantationszentrum transferiert werden.
Der Transport eines kritisch kranken Patienten mit IABP ist in medizinischer und technischer Hinsicht eine weitere Besonderheit.
Die Intraaortale Ballonpumpe (IABP) oder auch nach der Funktion als Intraaortale Gegenpulsation bezeichnet ist ein mechanisches System zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens bei Patienten im kardiogenen Schock.
Transferierungen von Patienten mit dieser finden in erster Linie wiederum von Krankenhäusern der Basisversorgung in kardiologische bzw herzchirurgische Zentren statt.
In besonderen Fällen eines pulmonalen Versagens wird dem Atemgasgemisch NO beigemengt. Dies führt zur Dilatation der pulmonalen Gefäße. Daraus ergibt sich unter anderem eine Verbesserung des Ventilations-Perfusionsverhältnisses und eine Reduktion der rechtskardialen Belastung.
Patienten im akuten Lungenversagen werden häufig mit inhalativem NO therapiert. Beim Transport dieser an spezielle Zentren muss die Therapie fortgeführt werden können.
Die Geräte werden beim mICU-Alps Transportkonzept in die Transferierungseinheit implementiert.
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